Lagerhallenbrand

Datum: 2. Januar 2023 um 11:33 Uhr
Alarmierungsart: Alarm Fw Gesamt (Vollalarm), Digitaler-Meldempfänger (DME)
Dauer: 6 Stunden 27 Minuten
Einsatzart: FEU-4
Einsatzort: Bergstr., Holtrup
Mannschaftsstärke: 35
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: DRK Vechta, Drohnenstaffel Landkreis Vechta, ELW-Rettungsdienst, ELW2-Container, EWE, FF Bakum, FF Dinklage, FF Goldenstedt, FF Langförden, FF Lohne, FF Lutten, FF Rechterfeld, FF Visbek, LNA, ORGL, Polizei, Regierungsbrandmeister


Einsatzbericht:

Die Feuerwehren Langförden und Vechta sind um 11:33 Uhr mit dem Stichwort Feuer-3 brennt Kunstofflagerhalle in die Bergstraße nach Holtrup alarmiert worden.

Bereits auf der Anfahrt konnten Flammen und eine schwarze Rauchwolke ausgemacht werden.

Bei Eintreffen stand die Halle, 15×50 Meter nahezu in Vollbrand. Die Flammen breiteten sich in Richtung eines Wohnhauses aus.

Ebenfalls war ein Heizöltank innerhalb der Halle akut bedroht.

Das LF20 hielt am Anfang der Straße an und legte direkt eine doppelte Schlauchleitung Richtung Einsatzstelle.

Eine Brandbekämpfung wurde über die Drehleiter eingeleitet.

Nach einer Erkundung wurden zwei Abschnitte gebildet und das Stichwort auf Feuer-4 erhöht.

Dies mobilisierte weitere Kräfte, unter anderem eine zweite Drehleiter aus Lohne sowie den ELW-2 des Landkreises Vechta.

Von mehreren Seiten und teilweise von innen wurde ein massiver Löschangriff vorgenommen.

Tanklöschfahrzeuge weiterer Feuerwehren fuhren Pendelverkehr und zusätzlich wurde eine Wasserversorgung über lange Wegstrecke aufgebaut.

Die Löschmaßnahmen zeigten glücklicherweise schnell Erfolg, sodass ein weiteres Ausbreiten auf Wohnhaus und weitere Hallen verhindert werden konnte.

Da davon ausgegangen werden musste, dass das Dach mit Asbest kontaminiert ist, wurde eine Dekontaminierungsstrecke aufgebaut.

Dafür wurden Kräfte des Gefahrgutzuges alarmiert.

Neben den Feuerwehren Vechta und Langförden waren auch die Feuerwehren Visbek, Rechterfeld, Goldenstedt, Lutten, Bakum, Dinklage und Lohne im Einsatz.

Das DRK Vechta kümmerte sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte.

Die Malteser stellten mit mehreren RTW und der Örtlichen Einsatzleitung die Absicherung der Einsatzkräfte sicher.

Ebenfalls an der Einsatzstelle war die Polizei, die EWE,die Untere Wasserbehörde des Landkreises sowie der Regierungsbrandmeister.

Die Aufräumarbeiten waren gegen 18 Uhr beendet.

Parallel musste im Stadtgebiet ein weitere Einsatz, eine ausgelöste Brandmeldeanlage abgearbeitet werden. 

Die Feuerwehr Vechta war mit 10 Fahrzeugen und 35 Kameraden im Einsatz

Zusätzlich stand das HLF20 besetzt im Feuerwehrhaus in Bereitschaft um den Brandschutz der Stadt sicherzustellen.