Hallenbrand
Datum: 23. Mai 2023 um 3:23 Uhr
Alarmierungsart: Alarm Fw Gesamt (Vollalarm), Digitaler-Meldempfänger (DME)
Dauer: 6 Stunden 37 Minuten
Einsatzart: FEU-4
Einsatzort: Oldenburger Str., Vechta
Mannschaftsstärke: 30
Einheiten und Fahrzeuge:
- Führung: KdoW-2, PKW-Ortsbrandmeister, PKW-Stadtbrandmeister
- Löschzug: LF 20, DLK-23/12, ELW-1, GW-T, HLF-20
- TLF 24/50, GW-L2, MTF-2
Einsatzbericht:
Großbrand fordert mehrere Feuerwehren.
Montagnacht wurden gegen 3:20 Uhr alle Einsatzkräfte der Feuerwehr Vechta unsanft geweckt.
Die Feuerwehr Langförden wurde kurz zuvor mit der Einsatzmeldung „unklarer Brandgeruch“ in die Oldenburger Straße in Calveslage alarmiert.
Bei Eintreffen wurde eine in Vollbrand befindliche Lagerhalle vorgefunden woraufhin die Feuerwehr Vechta nachalarmiert und kurze Zeit später das Stichwort auf Feuer 4 erhöht wurde.
Das LF20 legte sofort eine Doppelleitung zur Einsatzstelle.
Über das Wenderohr der Drehleiter und einem weiteren B-Rohr wurde eine Riegelstellung geschaffen und die Brandbekämpfung eingeleitet.
Nachrückende Fahrzeuge errichteten mehrere Wasserentnahmestellen und legten Schlauchleitungen zur Einsatzstelle.
Weitere Feuerwehren unterstützten die Feuerwehren der Stadt Vechta, sodass im Verlauf mehrere Wasserwerfer, B- und C-Strahlrohre sowie der Alpha-Wolf im Einsatz waren und ein Ausbreiten auf ein angrenzendes Wohnhaus und weitere Hallen verhindert werden konnte.
Nach Erkundungsflügen durch die Drohne und Rückmeldungen aus dem Drehleiterkorb wurde klar, dass die vielen Brandstellen unter dem zwischenzeitlich eingestürzten Hallendach nur mit dem Einsatz von Baggern erreicht werden können.
Die angeforderten Bagger brachten in Kombination mit einem Schaumangriff den entsprechenden Löscherfolg.
Während erste Einsatzkräfte zeitnah entlassen werden konnten, zogen sich die Nachlöscharbeiten bis in die Vormittagsstunden.
Der DRK Kreisverband Vechta stärkte die Einsatzkräfte mit Getränken und Frühstück.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Vechta, Langförden, Lutten, Bakum, Visbek, Lohne mit dem ELW2 und der Alpha-Wolf-Gruppe sowie die Feuerwehr Dinklage mit dem GW-Mess.
Der Malteser Rettungsdienst war mit mehreren Einsatzkräften inklusive der örtlichen Einsatzleitung vor Ort.
Die Polizei kümmerte sich um eine großräumige Sperrung – zwischenzeitlich war die B69 voll gesperrt, zum beginnenden Berufsverkehr konnte diese aber wieder freigegeben werden.
