Bahnunfall

Datum: 1. Juli 2021 um 13:21 Uhr
Alarmierungsart: Alarm Fw Gesamt (Vollalarm), Digitaler-Meldempfänger (DME)
Dauer: 2 Stunden 39 Minuten
Einsatzart: MTG-2
Einsatzort: Oldenburger Str., Vechta
Mannschaftsstärke: 26
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: 3x RTW, Bundespolizei, ELW-Rettungsdienst, KIT-Team, LNA, NEF, Notfallmanager DB, Notfallmanager NWB, ORGL, Polizei


Einsatzbericht:

Am Donnerstag, 01. Juli 2021, gegen 13.20 Uhr, kam es in der Oldenburger Straße in Vechta zu einem tödlichen Verkehrsunfall.

Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 29-jähriger Mann, der in Vechta wohnhaft ist, mit seinem Fahrrad den Radweg entlang der Oldenburger Straße stadtauswärts. An dem dortigen Bahnübergang missachtete der Fahrradfahrer das Rotlicht und übersah eine von rechts kommende Nordwestbahn. Beim Passieren der Gleise wurde der 29-jährige Mann von der Nordwestbahn erfasst und dabei tödlich verletzt. Nach Aussagen von Zeugen waren die Schranken auf der Oldenburger Straße bereits geschlossen, als sich der Fahrradfahrer dem Bahnübergang näherte. Der Radweg ist unbeschrankt. Kurz vor der Kollision leitete der 44-jährige Zugführer der Nordwestbahn eine Notbremsung ein und versuchte durch Hupen vor dem heranfahrenden Zug zu warnen. Dennoch konnte ein Zusammenprall zwischen dem Rad und der Nordwestbahn nicht mehr verhindert werden.

Zum Zeitpunkt des Unfalles befanden sich rund 19 Fahrgäste in der Nordwestbahn. Sowohl der Zugführer als auch die Fahrgäste blieben unverletzt. Die Fahrgäste wurden aus dem Zug begleitet und zum nahegelegenen Bahnhof befördert.

Neben Polizei-, Rettungs- und Feuerwehrkräften waren Mitarbeiter vom Kriseninterventionsteam im Einsatz. Die Oldenburger Straße musste für den Zeitraum der Verkehrsunfallaufnahme gesperrt werden.

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70090/4957767