Unterstützung der FF Lohne

Datum: 29. August 2013 um 23:06 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger (FME)
Dauer: 2 Stunden 59 Minuten
Einsatzort: Kellerbrand mit Menschenrettung
Mannschaftsstärke: 26
Einheiten und Fahrzeuge:


Einsatzbericht:

Beim Brand in einem sechsstöckigen
Wohnhaus am Donnerstagabend in Lohne (Landkreis Vechta) mussten
insgesamt 24 Personen ärztlich versorgt werden. Nach ersten
Erkenntnissen der Polizei brach in dem 24-Parteien-Haus gegen 23.00
Uhr in einem Kellerraum der Brand aus. Rauchgas drang von dem
Kellerraum in das Treppenhaus, so dass der Fluchtweg für die Bewohner
abgeschnitten wurde. Die Rettungsleitstelle des Landkreises Vechta
löste einen Großalarm aus. Zwei Drehleiterwagen der Feuerwehr
postierten sich nach dem Eintreffen an Vorder- und Rückseite des
Wohnhauses. Über Leitern aus den unteren Etagen und den Drehleitern
wurden zunächst 25 Personen gerettet. Einige hatten schon vorher das
Haus verlassen. Die weiteren Personen konnten wenig später über das
Treppenhaus gerettet werden, da die Feuerwehr den Brand schnell
löschen konnte. Nach Erstversorgung vor Ort wurden die 24 Verletzten
mit Rettungswagen in verschiedenen Kliniken des Landkreises Vechta
und den angrenzenden Landkreisen verbracht. Ca. 50 weitere Personen,
die unverletzt blieben, wurden zunächst vor Ort und später im
Feuerwehrgerätehaus betreut. Die allermeisten kamen noch in der Nacht
bei Verwandten und Bekannten unter. Die anderen Personen wurden in
einem Hotel in Lohne untergebracht. Derzeit ist unklar, wann die 95
Bewohner in das sechsstöckige Wohnhaus wieder einzeihen können. Die
Feuerwehr hat noch in der Nacht mit Schadstoffmessungen angefangen.
Über die Brandursache und die genaue Schadenshöhe können derzeit noch
keine Angaben gemacht werden. Die Tatortgruppe der Polizeiinspektion
Cloppenburg/Vechta hat noch am Abend die ersten Ermittlungsmaßnahmen
durchgeführt. Am Einsatz beteiligt waren insgesamt mehr als 300
Einsatzkräfte (mit ca. 70 Fahrzeugen), darunter die Feuerwehren, der
Malteser Hilfsdienst, das Rote Kreuz, das THW und die Polizei.

Text Quelle: Bremenreporter

Weitere Informationen:

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