Familienstreitigkeiten löst einen Großeinsatz für die Polizei

Datum: 27. September 2015 um 15:15 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger (FME), Vollalarm (309)
Dauer: 3 Stunden 15 Minuten
Einsatzart: TH
Einsatzort: Rettungsdienst und Feuerwehr im Stadtgebiet aus
Mannschaftsstärke: 50
Einheiten und Fahrzeuge:


Einsatzbericht:

Bei einer Auseinandersetzung innerhalb einer syrischen Großfamilie am Sonntagnachmittag in Vechta wurden vier Personen verletzt, davon zwei so schwer, dass sie mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Kurz vor 15.00 Uhr gingen über Polizeinotruf mehrere Meldungen ein. Dabei wurde innerhalb der Familie in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Innenstadt von Vechta eine heftige Auseinandersetzung beschrieben. Es wurde auch von Waffen gesprochen. Zudem soll ein Schuss gefallen sein. Die Polizei rückte gleich mit mehreren Streifen aus dem Landkreis Vechta und den umliegenden Landkreisen an und sperrte den Bereich um das betroffene Objekt ab. Zudem trafen zahlreiche Rettungswagen und auch Einsatzkräfte der Feuerwehr ein.

In mehrene Wohnungen wurde Personen der Großfamilie, darunter auch Kinder und Frauen, angetroffen. Eine männliche Person erlitt so schwere Verletzungen, dass sie mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Zwei Personen erlitten leichte Verletzungen. Alle Personen konnten aus den Wohnungen geleitet werden.

Zudem wurde eine Spezialeinheit der Polizei angefordert, da in dem Wohn- und Geschäftshaus noch zwei Wohnungen durchsucht werden mussten, um zu klären, ob sich dort noch verdächtige Personen aufhalten. In der Zwischenzeit wurde von dem Rettungsdienst eine zweite Person zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Spezialeinheit der Polizei konnte nach dem Eintreffen in die beiden Wohnungen eindringen und durchsuchen.

Weitere verdächtige Personen stellten die Beamten nicht fest. Die beiden Verletzten, es handelt sich um einen 31-Jährigen und einen 42-Jährigen der Großfamilie, wurden festgenommen. Der 31-Jährige wurde inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen. Die Wohnungen wurden nach Beweismitteln durchsucht. Die Verletzten haben keine Schussverletzungen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Textquelle:  Presseportal der Polizeiinspektion Cloppenburg / Vechta

 

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