Großbrand in Steinfeld, Unterstützung mit der DLK

Datum: 24. Juli 2002 um 4:26 Uhr
Dauer: 1 Stunde 49 Minuten
Einsatzart: DLK-Auswärts
Einsatzort: Firma Berding Beton, Steinfeld
Mannschaftsstärke: 14


Einsatzbericht:

Steinfeld (nie) – Die Zentralwerkstatt der Steinfelder Firma Berding Beton, die von dort ihre Betonwerke im norddeutschen Bereich mit Ersatzteilen beliefert, ist gestern Morgen durch ein Feuer komplett zerstört worden. Am Gebäude entstand ein Schaden in Höhe von rund 300000 Euro, den Inventarschaden – Maschinen und Geräte – bezifferte die Polizei gestern mit rund 400000 Euro.
Gegen 4.05 Uhr wurde die Steinfelder Feuerwehr alarmiert. Aufgrund der Größe des Brandes rückten auch die Wehren aus Damme, Lohne, Südlohne und Dinklage mit aus. “Insgesamt waren rund 100 Feuerwehrleute und 16 Fahrzeuge im Einsatz”, so Steinfelds Gemeindebrandmeister Klaus Bokern. Auch im Einsatz waren die beiden Drehleitern des Landkreises Vechta.
Die Feuerwehr hatte den Brand gegen 6 Uhr unter Kontrolle. Gefährlich erwiesen sich die Löscharbeiten, weil sich in der rund 61 Meter langen und 27 Meter breiten Werkstatt auch Gasflaschen und Öltanks befanden. “In der Steinfelder Wehr ist zum Glück ein Kamerad, der in der Werkstatt arbeitet”, so Klaus Bokern. Deshalb konnten die explosionsgefährdeten Bereiche gezielt abgekühlt werden.
Durch den gezielten Einsatz der Wehren konnte ein Übergreifen des Brandes auf das Rechenzentrum der Betonmischanlage verhindert werden. So konnte gestern die Produktion weiter laufen. “Unser Problem ist, dass kurzfristig die Arbeitsplätze der Werkstattmitarbeiter weg sind”, so die Firmenleitung. Hier werde versucht, ehemalige Braas-Hallen für die Werkstatt zu nutzen.