Nachdem bereits vor rund 4 Jahren im Landkreis Vechta der Entschluss gefasst wurde auf digitale Alarmierung umzustellen und nun die nötige Infrastruktur geschaffen wurde, erhielten gestern die Kameraden der Feuerwehr Vechta ihre neuen Meldeempfänger.
Diese neue Alarmierungstechnik löst die analoge Alarmierung ab und bietet einige Vorteile.
Neben der Verschlüsselung der einsatzrelevanten Daten und der daraus resultierenden Abhörsicherheit, bekommt nun jeder Kamerad wichtige Infos in Textform auf seinen Meldeempfänger.
Die Stadt Vechta hat sich für einen Meldeempfänger entschieden, der weitere besondere Vorteile bietet.
Der „Res.Q“ der Firma Swissphone hat die Möglichkeit, neben der Alarmierung über das POCSAG-Netz, bei fehlendem Empfang mittels Hybridalarm alarmiert zu werden.
Dafür befindet sich in jedem Gerät eine SIM-Karte.
Somit löst der Meldeempfänger auch über die Kreisgrenze hinaus aus.
Ebenfalls kann jeder alarmierte Kamerad über den Meldeempfänger auswählen ob er zum Einsatz kommt oder nicht kommt.
Dadurch steht den Führungskräften wenige Sekunden nach der Alarmierung eine Übersicht zur Verfügung wieviele Einsatzkräfte sich auf dem Weg zum Feuerwehrgerätehaus befinden und können bei Bedarf frühzeitig weitere Einsatzkräfte alarmieren.
Nachdem die alten analogen Meldeempfänger gestern abgegeben und die neuen Geräte ausgeteilt worden sind, folgte eine Einweisung in die neue Technik.
Auch der erste „digitale Alarm“ ließ nicht lange auf sich warten – am Mittwochmorgen wurden wir zu einem kleinen Waldbrand nach Telbrake alarmiert.
( Text: dp / Bilder: dp/kt )