Wissenswertes

Funkkonzept der Feuerwehr Vechta

Wie wir mit der Leitstelle und untereinander an der Einsatzstelle kommunizieren, erklären wir hier. 

In der Feuerwehr Vechta wurde der in die Jahre gekommene „Analogfunk“ im Jahr 2012 durch die neue Technik „Digitalfunk“ ersetzt.
Das mittlerweile fast flächendeckend in der Bundesrepublik eingeführte neue Funknetz modernisiert die Kommunikation der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im Zuge der Erfüllung ihrer Aufgaben und bietet einige Vorteile:

  • Hohe Verfügbarkeit und bessere Flächenabdeckung
  • Verschlüsselung und somit Abhörsicherheit des Funkverkehrs
  • sehr gute Sprachübertragung ohne störende Nebengeräusche
  • Möglichkeit der Übertragung von Daten und Kurznachrichten ( relevante Einsatzinformationen )
  • Kürzere Reaktionszeit durch automatische Positionsermittlung der Einsatzmittel
  • Notruffunktion ( Notruftaste ) mit höchster Priorität gegenüber sonstigem Funkverkehr

Neben der Kommunikation mit der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle decken wir mit dem Digitalfunk auch den Einsatzstellenfunk ab.
Mit dem Digitalfunk haben wir problemlos die Möglichkeit die Rufgruppen zu wechseln um beispielsweise mit dem Rettungsdienst oder der Polizei funken zu können.
Auch wenn wir in Nachbarlandkreise angefordert werden, können wir die passende Rufgruppe auswählen und bereits auf der Anfahrt mit den Einsatzkräften über Funk Kontakt aufnehmen.
Der Einsatzstellenfunk findet im sogenannten „Direct-Mode“ statt, dass bedeutet, dass sich dieser nur auf die Einsatzstelle beschränkt und auch nur von Funkgeräten empfangen werden kann, die sich ebenfalls im „DMO-Modus“ befinden und sich in einem Umkreis von ca. 3km um die Einsatzstelle befinden.
Als Besonderheit sind die Funkgeräte auf unserem Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 und Tanklöschfahrzeug 16/25 in der Mannschaftskabine farblich gekennzeichnet.
( Rot = Angriffstrupp, Blau = Wassertrupp, Gelb = Schlauchtrupp )
Somit kommt es auf der Anfahrt zu keinen Verwechslungen, außerdem sind die Geräte für den Angriffstrupp sogenannte Ex – geschützte Geräte.
Dies bedeutet, dass die Funkgeräte in explosionsgefährdeten Bereichen genutzt werden können und keine Gefahr darstellen.

Um auch bei Großschadenslagen einen koordinierten und strukturierten Funkablauf gewährleisten zu können, gibt es ein eigens für den Landkreis Vechta erstelltes Funkkonzept. Durch Klicken auf diesen Textbereich haben Sie die Möglichkeit, sich dieses anzusehen.